Die Zukunft des öffentlichen Personennahverkehrs

Öffentlich genutzte, selbstfahrende Fahrzeuge als Ersatz für den traditionellen, nicht schienenbasierten Personennahverkehr (Busse, Sammeltaxis, Schülerfahrdienste) – ist das die Zukunft des öffentlichen Personennahverkehrs?

Gibt es ein Problem?

Der öffentliche, nicht schienenbasierte Personennahverkehr steckt bereits heute in einem Dilemma. Gerade in ländlichen Regionen sowie Klein- bzw. Mittelgroßen Städten (mit bis zu 40.000 Einwohner), ist diese Dienstleistung sehr häufig für die Kommunen ein Verlustbringer. „Die Zukunft des öffentlichen Personennahverkehrs“ weiterlesen

Die Zukunft gehört dem Auto-Bus

Die Zukunft gehört dem Auto-Bus.  Aber das „Auto“  in Auto-Bus steht dann für Autonom, also für ein selbstfahrendes Fahrzeug, welches mehrere Personen auf einmal befördern kann.

Diese Vision habe ich bereits in einem früheren Beitrag auf diesem Webseite vorgestellt  – hier nochmal der Link dazu: Die Zukunft des öffentlichen Personennahverkehrs

Und wie es aussieht bin ich nicht der Einzige, der über solche Szenarien nachdenkt. Am 21.04.2016 hat auch Elon Musk über dieses Thema bei der „Future Transport Solutions“ Konferenz in Oslo (Norwegen) gesprochen und wie er sich den öffentlichen Nahverkehr der Zukunft vorstellt.
Das Video dazu ist hier zu finden: Video von Elon Musk bei der „Future Transport Solutions“ Konferenz in Oslo. Ab der 20. Minute redet er über seine „Vision“.  „Die Zukunft gehört dem Auto-Bus“ weiterlesen

Kartendienste als Schlüsseltechnologie für das autonome Fahren

Als im August 2015 Audi, BMW und Daimler ankündigten, den Kartendienst HERE kaufen zu wollen, gab es vielerorts ein wohlwollendes nicken. Der allgemeine Tenor war, dass sich das Konsortium der deutschen Premium Automobilhersteller unabhängiger von den großen „Kartenanbietern“ wie Google, Apple oder auch TOM TOM machen möchten. Und dies durchaus sinnvoll ist.
Jedoch ist die Annahme, es ginge hier nur um Karten für die Navigation falsch. Es geht um viel mehr – es geht darum, wie in Zukunft Autos fahren  – nämlich autonom – und im weiteren ob dies mit einem Geschäftsmodell einhergehen soll,  welches auf dem Sammeln und Auswerten von Daten beruht. Es geht um die Rolle der Kartendienste als Schlüsseltechnologie für das autonome Fahren.

Den Weg finden?

Derzeit sind elektronische Karten nur für die Navigation tauglich. Das System kennt den aktuellen Standort, man gibt den Zielort ein und das Navigationssystem berechnet den kürzesten, schnellsten oder schönsten Weg dorthin. Mit Verkehrsinfos und Stauumfahrung  oder ohne – je nach Anbieter.  „Kartendienste als Schlüsseltechnologie für das autonome Fahren“ weiterlesen

Die Zukunft der deutschen Automobilindustrie

Sehr geehrte Verantwortliche der deutschen Automobilindustrie,

ich denke es ist wichtig zu verstehen, dass das Auto der Zukunft nichts mehr mit dem mechanischen Wunderwerk der letzten 50 Jahre zu tun hat. Auf diesem Gebiet haben die deutschen Automobilhersteller wunderbare Produkte entwickelt und auch erfolgreich am Markt platziert. Das „Auto“ der Zukunft wird ein Computer mit Rädern sein.

Das mag sich heute komisch anhören, ich bin jedoch fest davon überzeugt, dass dies so sein wird.

Warum: weil in Zukunft die Innovationszyklen in der Fahrzeugentwicklung wesentlich schneller sein werden. Nicht wie heute: alle im Schnitt 6 Jahre gibt es ein neues Modell. Bis dahin ist die Plattform und der Funktionsumfang definiert und ein Kunde musste sich beim Kauf des Modells entscheiden, welche Funktionen er in den nächsten Jahren braucht bzw. welche Features ihm der Hersteller zur Verfügung stellt.

Tesla zeigt heute schon wie dies aussehen kann. Es wird eine „Hardware-Plattform“ zur Verfügung gestellt. Und für diese Hardware gibt es immer wieder neue Funktionen. Und diese Funktionen werden per Software-Update bereit gestellt. Wie dies z. B. mit der „Selbstfahr-Funktion“ und erst kürzlich mit dem automatischen Einparken demonstriert wurde. Und – was es für alle Hersteller interessant machen sollte: man kann dafür Geld verlangen. Auch Tesla stellt die „Software-Updates“ nicht kostenlos zur Verfügung. Hierzu ein Link auf einen interessanten Artikel: http://www.auto-nomous.com/technology/der-unterschied/

Ein Computer auf Rädern - das Model S von Tesla
Ein Computer auf Rädern – das Model S von Tesla

Man darf sich deshalb nicht nur darauf konzentrieren, Fahrzeugen einen neuen Antriebsstrang (sprich Elektromobilität) oder neue tolle Online-Funktionen (Stichwort OnStar bei Opel) zu geben sondern es muss ein neuer, ganzheitlicher Ansatz für die zukünftige Fahrzeugentwicklung – des Computer mit Rädern – definiert und umgesetzt werden.

Anmerkung: Ursprünglich war dies ein Kommentar, welchen ich auf XING auf den Beitrag „Wir Hersteller müssen uns in rasantem Tempo neu erfinden“ von Opel Vorstand Dr. Neumann unter der Rubrik „Klartext“ veröffentlicht hatte. Hier der Link: „Wir Hersteller müssen uns in rasantem Tempo neu erfinden“

Der Hacker, der sein eigenes autonome Auto baut

Sind Viele immer besser als Einer?

Viel wurde bereits über selbstfahrende Autos als auch das autonome Fahren selbst geschrieben – auch hier auf diesem Blog. Fakt ist, dass alle großen Automobilhersteller auf diesem Gebiet forschen. Und auch viele Unternehmen, die bislang nichts mit dem Automobilgeschäft am Hut hatten versuchen, auf diesem Gebiet Fuss zu fassen. Sei es UBER, Apple, Google oder auch Faraday Future. Und sie machen dies oft mit Heerscharen an Forschern und Entwicklern, damit man nicht das „Next Big Thing“ verpasst.
Und im Gegensatz dazu gibt es auch immer wieder Einzelkämpfer die durch Idealismus und geniale Ideen oder Ansätze Lösungen  erschaffen, die sonst nur große Teams realisiert bekommen. In diesem Post möchte ich über einen Entwickler berichten, der sich „mal eben“ ein autonom fahrendes Auto aus Standard-Elektronikbauteilen und einer selbst entwickelten Software zusammen baut.
Dieser Entwickler heißt George Hotz, ist 26 Jahre alt und war früher mal Hacker. Bekannt wurde er unter dem Pseudonym „geohot“.

Was haben iPhone, Playstation 3 und Chrome gemeinsam?

Eventuell kommt Euch der Name bekannt vor: vor einigen Jahren war George über Nacht berühmt geworden. Und zwar, weil er der Erste war, der das iPhone gehackt hat.  Und man dann dieses Telefon nicht nur bei AT&T benutzen konnte, sondern bei beliebigen Mobilfunkprovidern. Damals war er übrigens 17 Jahre alt. „Der Hacker, der sein eigenes autonome Auto baut“ weiterlesen

LeEco & Aston Martin arbeiten zusammen

Neues von LeEco.
Aston Martin und LeEco haben beschlossen, in Zukunft zusammenzuarbeiten. Sie werden gemeinsam das Konzeptauto von Aston Martin, den RapidE,  zur Serienreife bringen bzw. fertig entwickeln.

Der RapidE ist die elektrische Version des Rapide, der viertürigen Limousine aus dem Hause Aston Martin.

RapidE
Konzept des RapidE – die elektrische Version des Rapide

Wie – noch nie etwas von LeEco gehört? Doch – aber nicht unter dem namen LeEco sonder unter dem Namen  LeTV.
Zur Erinnerung: LeTV ist das chinesische Pendant zu Netflix. „LeEco & Aston Martin arbeiten zusammen“ weiterlesen

Der Unterschied!

Am vergangenen Freitag (15.01.2016) las ich ein Meldung, die den Unterschied zwischen alter und neuer Autoindustrie wieder eklatant verdeutlichte.

Was ist passiert?
Am 14.01.2016 veröffentlichte das US-Amerikanische „Department of Transportation“ neue Richtlinien, um die Entwicklung von autonomen Autos zu unterstützen bzw. zu vereinfachen.
Hierzu gehören u. a. Regelungen für Selbstparkende Autos. Systeme wie sie z. B. Tesla und auch BMW mit dem neuen 7er BMW anbieten aber bislang nicht in den USA aktiviert haben. Der Grund war die unsichere Gesetzeslage in den USA. „Der Unterschied!“ weiterlesen

Die CES – eine neue Automesse?!

Wie jedes Jahr findet auch 2016 Anfang Januar wieder die CES in Las Vegas statt. Die erste große Messe im Jahr mit dem Fokus auf IT und Unterhaltungselektronik. Doch wie schon in den vergangenen zwei Jahren ist auch dieses Jahr zu beobachten, dass mehr und mehr Automobilhersteller den technologischen Rahmen nutzen um Technologie rund um das Auto vorzustellen. Wobei sich 2016 dieser Trend zu beschleunigen scheint. Und es geht nicht mehr nur um die Technologie selbst sondern um ganze Fahrzeuge.

So stellt z. B. General Motors erstmals den Bolt in der Serienversion vor. Und Faraday Future wird zum ersten mal einen Ausblick auf das geben, was sie planen. Auf der Webseite von FF sind schon erste Teaser aufgetaucht.

Und auch europäische Autokonzerne nutzen diese Plattform verstärkt: so wird z. B. Volkswagen-Chef Herbert Diess nicht nur die Keynote sprechen, sondern dort auch ein neues Elektrofahrzeug vorstellen: den E-Bulli. Derzeit wird erwartet, dass der E-Bulli 2017 auf den Markt kommt und 500 km Reichweite bieten könnte. Man wird sehen …

VW-CES-Teaser